By Daniela Biber
Mit der besseren Versorgung von Neu- und Frühgeborenen im Krankenhaus steigt die Anzahl der Kinder mit Störungen der primären Mundfunktionen. Eine frühe Therapie kann eine gute foundation für die weitere Entwicklung der orofazialen Funktionen schaffen. In dem Band stellt die Autorin die Entwicklung der orofazialen Funktionen, Diagnostik sowie Therapieansätze bei Säuglingen mit Dysphagien und Trinkschwächen dar. Schwerpunkt ist die Therapie bei frühgeborenen und neurologisch auffälligen Säuglingen. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die Vorgehensweisen.
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Controversies in Hip Surgery (Controversies in Orthopaedic Surgery Series)
The needs of this e-book is to offer an summary of controversies that orthopaedic surgeons may have to contemplate whilst undertaking all degrees of hip surgical procedure. Contributions disguise such very important paediatric difficulties resembling developmental dysplasia of the hip, Perthes ailment, slipped capital femoral epiphysis and hip difficulties linked to neurological illnesses.
Interventional Spine: An Algorithmic Approach
As many as eighty% of sufferers will be afflicted by again soreness sooner or later of their lifetime. it's the most typical kind of incapacity, and the second one greatest reason for paintings absenteeism. An early, proactive administration method bargains the easiest path to minimizing those stipulations. popular authority Curtis W.
Collaborative Model for Promoting Competence and Success for Students with ASD
Emerging numbers of childrens clinically determined with autism spectrum issues ability extra scholars with ASD coming into pre-school and the uncomplicated grades. For those younger inexperienced persons, individualized guide towards measurable targets is essential to potent schooling. The COMPASS program—Collaborative version for selling Competence and good fortune for college students with Autism Spectrum Disorders—has been constructed to enhance results for those scholars within the detailed context in their lives.
Assistive Technologies and Computer Access for Motor Disabilities
People with disabilities that abate their variety of movement usually have trouble getting access to applied sciences. With using computer-based assistive know-how; units, instruments, and companies can be utilized to take care of and increase the practical services of motor disabilities. Assistive applied sciences and machine entry for Motor Disabilities investigates options to the problems of impaired expertise entry by means of highlighting the rules, equipment, and complicated technological suggestions for people with motor impairments.
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Sample text
Auch das Trinken aus dem Becher oder dem Glas ist schon gut möglich. Dabei können die Kinder mehrere Schlucksequenzen hintereinander bewältigen. Es ist auf jeden Fall sinnvoller, das Kind aus einem Becher oder Glas trinken zu lassen, als harte Schnabelbecher zu verwenden. Die Aufsätze dieser Trinklerntassen verhindern, dass sich die Zungenspitze beim Schlucken hebt. Die Zunge muss wieder eine Vor-/RückBewegung beim Schlucken machen und wird an einer Weiterentwicklung gehindert. 41 3 Kindliches Schlucken und Entwicklung der orofazialen Funktionen Abb.
Das Trinkverhalten eines Neugeborenen erscheint auf den ersten Blick einfach und reflexgesteuert. Bei genauerer Betrachtung sieht man das komplexe Muster dieser enormen Fähigkeit, mit der ein gesunder Säugling ausgestattet sein muss. Das Trinken gestaltet sich als eine komplexe Einheit und erfordert die Koordination von 31 Muskelgruppen und fünf Hirnnerven. Eine zentrale Anpassung an das Bolusvolumen, an die Viskosität, den Geschmack und andere Charakteristika des Bolus modifizieren das „reflexartige“ Trinkverhalten des Neugeborenen.
Lebensmonat Ab dem sechsten Lebensmonat zeigt das Baby schon eine gute Kopf- und Rumpfkontrolle. Durch die zunehmende Körperstabilität wird der Kiefer in seiner Entwicklung beeinflusst. Eine gute Kieferstabilität ist nur durch eine stabile Kopf- und Rumpfstabilität möglich. Der Kiefer bildet nun die Basis für differenzierte Zungen- und Lippenbewegungen. Es entwickeln sich erste, noch sehr undifferenzierte Lateralbewegungen der Zunge. Der phasische Beißreflex wird abgebaut und durch diagonal-rotatorische Kieferbewegungen ersetzt.