By Paula-Irene Villa

Judith Butler hat in j?ngster Zeit f?r viel Aufsehen gesorgt, in den Universit?ten wie auch in den Feuilletons. 1991 erschien ihr viel diskutiertes Buch Das Unbehagen der Geschlechter mit der provokanten those, das Geschlecht sei biologisch nicht zu definieren. Heute gilt Butler als Begr?nderin der Queer thought. Diese Einf?hrung stellt Butlers Werk in den Kontext der zeitgen?ssischen Diskussionen, geht auf die internationale Rezeption ein und hilft, die abstrakte Sprache der Philosophin zu entschl?sseln.

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Postsouverän bedeutet dann, sich der geschichtlichen Füllung und Prägung dieser Begriffe pragmatisch bewusst zu sein, sich aber davon nicht abschrecken zu lassen. Wenn etwa bestimmte Subjekte nicht »gleich« sind oder um ihre Inklusion in eine politische Arena kämpfen, hat es, so Butler, wenig Zweck, sich von den Begriffen der Gleichheit oder des Universalismus gänzlich zu verabschieden. Vielmehr müssen diese Begriffe offensiv und in diskursiven Auseinandersetzungen neu gedeutet werden. Der Kampf von Frauen in Bezug auf Frauen- und Menschenrechte ist hierfür 57 ein geeignetes Beispiel: Menschenrechte galten und gelten häufig noch nicht für Frauen, so etwa in Bezug auf das Recht auf körperliche Unversehrtheit (vgl.

Aus welchem religiösen Zusammenhang kommt sie? Ist sie legale oder illegale Migrantin? Arbeitet sie oder nicht? Diese konkreten Verortungen konfigurieren2, so die Annahme, die jeweilige Identität der Frau an sich (im Sinne ihres Selbst-Bewusstseins von sich als Geschlecht). Sie kommen nicht rein additiv zur Identität als Frau hinzu. Damit wäre die (reale) Spezifizität der jeweiligen Identität »Frau« aber womöglich so groß, dass sie die (angenommene) Gemeinsamkeit der Frauen untergräbt und damit feministische Politik ad absurdum führen müsste.

Hervorh. d. ) Subjekte sind demnach nicht synonym mit Individuen oder Personen. Der Status des Subjekts ist für Butler vielmehr eine diskursive Formation – eine »sprachliche Gelegenheit« –, die in gegenwärtigen okzidentalen Gesellschaften aus Personen intelligible Identitäten macht. Subjekte sind nicht »gegeben«, sondern werden produziert, und zwar paradoxerweise durch eben den Subjektdiskurs der westlichen Moderne, der suggeriert, dass Subjekte autonome ontologische Entitäten seien. Butlers Anliegen, das sich wie ein roter Faden durch so gut wie ihr gesamtes Œuvre zieht und das manche als ihr eigentliches Hauptthema betrachten (vgl.

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